Energetische Sanierung der Halle P der Gymnasien in Biberach/Riss

 Umbau und Sanierung einer dreifeldrigen Sporthalle

 Bauherr            : Stadt Biberach
                               vertreten durch das Hochbauamt

 Baubeginn      : 

 Fertigstellung .

 Bestand:

 Die Sporthallewurde 1972 errichtet und war stark sanierungsbedürftig:

 - Haustechnik komplett veraltet.

 - Brandschutz, insbesondere die notwendig Brandabschnitte nicht gewährleistet. 

 - Raumschale, insbesondere die Sanitär- bereiche stark  sanierungsbedürftig.

 - Fenster und Verglasungen energetisch nicht  zeitgemäß,z.T. kaputt.

 - Aussenwände aus Porenbeton energetisch nicht zeitgemäß.    

 - Dachabdichtung und Dachdämmung sanierungsbedürftig.  

 - Belichtung der Sporthalle lediglich über Oberlichter, kein Sicht kontakt nach außen.


Süd- Ostfassade vor der Sanierung

Süd- Ostfassade nach der Sanierung


 Umbau und Sanierung:

 Gefördert mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II des Bundes wurde die bestehende Sporthalle  saniert.  

 Innenbereich:

 - Der Umkleide- und Sanitärbereich wurde wo notwendig saniert bzw. umgebaut.

 - Sämtliche notwendigen Brandschutzmaßnahmen wie Brandschutztüren, Brandschutz-
 
 abschnitte, Brandmeldeanlage etc. wurden durchgeführt.

 -
Die komplette Beleuchtungsanlage wurde ausgetauscht.

 Fassaden und Dach:

 - Die bestehenden Fassaden wurden ener-getisch saniert und formal komplett um-gestaltet,  
   zusätzlich wurde die Ostfassade mit einer großzügigen Verglasung geöffnet.

 -
Durch das Spiel von Putzflächen und Flächen die mit Faserzementplatten verkleidet sind,  
   wird das Gebäude neu ge-gliedert und passt sich mit seiner eigenständigen Formenspra-
   che in die an-schließende Schulbebauung ein.

                                                  

Süd- Westfassade


 Haustechnik:


 - Die Sporthallewird von einem zentralen BHKW vom Gymnasium aus mit Wärme versorgt,
   wo durch Kraft-Wärme-Kopplung energieeffizient Wärme und Strom produziert wird.

 -
Bei der Sanierung wurde die Wärmeeinspeisung und Wärmeverteilung mit neuen dreh-
   zahlgeregelten Umwälzpumpen ausge-stattet, sowie eine optimierte Regelungs
technik
   eingesetzt, um den Stromverbrauch zu senken und die Wärme effizienter zu nutzen.

 -
Die zentrale Warmwasserbereitung wurde durch dezentrale Frischwasserstationen ersetzt,
   welche bedarfsgerecht Warmwasser erzeugen, wodurch die Wärmeverluste der Warm-
   wasser führenden Leitungen sinken bei gleichzeitig verbesserter Trinkwasserhygiene.

 -
Die alten Lüftungsanlagen wurden durch neue Anlagen mit Wärmerückgewinnung und
 
 Strom sparenden Ventilatoren ersetzt.



Detail-Schnitt Ostfassade mit neuer Hallenverglasung und Sonnenschutz


Eingangselement mit Vordach während der Sanierung           Eingangselement mit Vordach nach der Sanierung